Teil 29
„Halme fürs Haus“ titelte ein Artikel des Sachverständigen Holzmanns über die Zellulose-Dämmung aus Wiesengras. Zu verstehen sind hier im Grunde die Fasern, welche in den Pflanzen vorhanden und im Aufbereitungsprozess ausgewaschen werden. Wurde die Faser aus dem Pflanzenschnitt herausgewaschen und getrocknet, so konnte man sie als losen Dämmstoff im Bauwesen nutzen. Das Konzept war aus biologischer Sicht hervorragend, jedoch vermeintlich wirtschaftlich nicht entsprechend umgesetzt. So gab es um 2009, dem Zeitpunkt zu welchem Holzmann diesen Artikel verfasste, einen wirtschaftlichen Aufschwung, das Produkt wurde deutschlandweit verkauft. Ein Grund hierfür war wohl auch das Mitwirken des Herrn Holzmann in dieser Industrie als Interimsmanager, der in dieser Situation letztlich den Markteinstieg aufbaute, dafür sorgte, dass ein bundesweites Außendienstnetz, Schulungsmaßnahmen für Handwerker und baustellenadäquate Werbung und Verpackung geschaffen wurde. Neben diesem war er auch, da vom Investor beauftragt, mit der Aufgabe betraut, die damalige Geschäftsführung unter die Lupe zu nehmen. Der Aufschwung dieses Dämmstoffes im Markt flachte jedoch nach dem Ausstieg Holzmanns nach Vertragsende wieder ab, da die angeschobenen Maßnahmen nicht konsequent weiter verfolgt wurden. Eine Bitte zur Vertragsverlängerung wies Holzmann ab, da er mit seinem eigenen Unternehmen bereits voll ausgelastet war. Heute hört man von diesem Dämmstoff nichts mehr.
Der heutige Bericht des Bausachverständigen Gerhard Holzmann aus Augsburg wurde in der Augsburger Allgemeinen und den dazugehörigen Partnerblättern im Juni 2009 (Ausgabe 10.06.2009) veröffentlicht und umfasst 1 Seite. Teile hiervon sind überdeckt, um die Publikationsrechte des Verlagshauses nicht zu verletzen. Für den vollständigen Artikel wenden Sie sich bitte direkt an die Presse-Druck- und Verlags GmbH in Augsburg.
