„…Trotz Konjunkturflaute bleibt der Bedarf an heimischen Rohstoffen wie Sand, Kies und Naturstein langfristig ungebrochen. Eine aktuelle Studie verdeutlicht, dass vor allem der Ausbau von Infrastruktur, Wohnungsbau und Energiewende die Nachfrage bis zum Jahr 2045 antreibt. Sekundärrohstoffe können diesen Bedarf kaum decken, zumal bürokratische Hürden die Versorgung weiter gefährden. Ein Rechtsgutachten fordert daher konkrete Maßnahmen und setzt damit die Politik unter Zugzwang. Schließlich steht die Bauwirtschaft vor einer entscheidenden Phase der Rohstoffsicherung.
Der Bedarf an heimischen mineralischen Rohstoffen wird sich auch in den kommenden Jahrzehnten auf einem ähnlich hohen Niveau bewegen. Das zeigt eine neue Prognose des Bundesverbands Baustoffe – Steine und Erden (bbs), die unter dem Titel „Rohstoffnachfrage 2045 – Ressourcen sichern, Zukunft bauen“ veröffentlicht wurde. Die Studie wurde zum fünften Mal seit dem Jahr 2012 vom RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung durchgeführt. Trotz absehbarer Rückgänge im Materialeinsatz verdeutlicht sie demnach die zentrale Bedeutung von Sand, Kies, Naturstein und andere mineralische Ressourcen für Infrastrukturprojekte, Wohnungsbau und Energiewende. Parallel zur Markteinschätzung stellt ein ergänzendes Rechtsgutachten konkrete Forderungen zum Abbau bürokratischer Hürden bei der Rohstoffgewinnung auf….“
Quelle und Volltext: meistertipp.de