„…Um bis zu 75 Prozent könnte die Bauindustrie ihre Produktivität steigern, würde sie konsequent das Potenzial seriellen Bauens auschöpfen. Das besagt eine Studie der Unternehmensberatung S&B Strategy. Danach ließe sich mit dem Modulbau die Kluft zwischen hoher Wohnraum-Nachfrage und Fachkräftemangel am Bau überwinden.
Die Studie prognostiziert für serielle Bauweisen ein starkes Wachstum bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus. Gründe dafür seien einerseits
die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum, andererseits der Fachkräftemangel bei den Bauunternehmen. Zudem würden serielle Bauweisen mit deutlichen Kostenersparnissen einhergehen. Die konventionelle Bauweise sei hochkomplex und mit hohem Arbeitsaufwand auf der Baustelle behaftet. Der Systembau und das modulare Bauen würden die Arbeit auf der Baustelle wegen ihres hohen Vorfertigungsgrad vereinfachen. Standardisierte Arbeitsabläufe sorgen neben der kürzeren Bauzeit für mehr Kostentransparenz und für eine effizientere Zusammenarbeit der verschiedenen Gewerke, so die Studie. Das gebe mehr Planungssicherheit und verringere das Risiko für Bauverzögerungen….“
Quelle und Volltext: bi-medien.de