Augsburg: „…Der Ursprung des Färberknöterichs liegt wahrscheinlich im chinesischen Raum. So wurde belegt, dass bereits im 4. Jhd. n. Chr. der in China genannte Lan nach Japan (dort Ai genannt) importiert wurde. In Zentral- und Osteuropa kommt die Knöterichart verwildert aus den Kulturbeständen vor.
Traditionell werden noch heute u.a. Kimonos in Japan mit einer Paste aus vergorenen Knöterichblättern gefärbt. In Europa ist die Pflanze jedoch lange Zeit nicht bekannt gewesen.
Ein sehr einfaches und zum Eigenversuch geeignetes Verfahren zur Textilfärbung kann wie folgt beschrieben werden:
Die frisch geernteten Äste werden zunächst gewaschen. Nach dem Abtropfen streift man die Blätter von den Stängeln und zerkleinert sie mit einem handelsüblichen Küchenmesser o.ä.. Das zerkleinerte Blattgut wird in kaltem Leitungswasser kräftig geknetet. Während diesem Vorgang wird dem Wasser haushaltsüblicher, farbloser Essig hinzugegeben, womit die Farbvorstufe besser gelöst werden kann. Nach einem Absieben und Ausdrücken und dem erneuten Rückführen und Kneten des Blattgutes im vorhandenen Sud, verändert sich die Flüssigkeit farblich von leuchtendem Grün bis ins Dunkelgrüne fast Braune. In dieser dunklen Flüssigkeit badet man das zu färbende Textil, wie z.B. Seide….“
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de

Troody®, unser Maskottchen, schlägt vor, informieren Sie sich.
Am besten Sie rufen uns gleich an unter: 0821-60 85 65 40 oder kontaktieren uns über unsere Internetseite.