Kiel: Dämmstoffe aus landwirtschaftlichen Abfällen? Ein sortenrein recyclingfähiges Wärmdämmverbundsystem? Eine Reihe von neuen Dämmstoffen wird den aktuellen Nachhaltigkeitsanforderungen auf erfinderische Weise gerecht.
Dass Dächer vor Regen, Hitze und Kälte schützen sollen, reicht schon lange nicht mehr. Heute und in Zukunft sollen das Dach und die Dämmung gesund, nachwachsend, leicht, recyclingfähig sein und eine gute Ökobilanz aufweisen. Das alles wird zu hundert Prozent nicht so schnell erreichbar sein, aber die Industrie nähert sich dem Idealzustand an. Wohngebäude sind für den Verbrauch von 30 Prozent der erzeugten Energie verantwortlich. Viele Gebäude haben überhaupt noch keine Dämmung. Ein standard-gedämmtes Dach reicht heute nicht mehr aus. Der im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geforderte U-Wert von 0,24 ist nach Expertenmeinung zu gering, er sollte mindestens 0,14 betragen. Da der U-Wert die Basis für die Heizkostenberechnung ist und damit auch den CO2-Ausstoß und die CO2-Steuer beeinflusst, wird der er immer wichtiger. Deshalb wird die Nachhaltigkeit von Baustoffen von Bauherren immer häufiger nachgefragt und bedeutet in der Regel: gesundheitlich und ökologisch unbedenklich, möglichst nachwachsend und auf jeden Fall recyclebar….“
Quelle und Volltext: bi-medien.de