„…Bestandsimmobilien, zumal Gebäude aus früheren Jahrhunderten, werden heutigen Wohnansprüchen nur selten gerecht. Viel zu kleine Zimmer, unpassende Raumaufteilung, verschachtelte Grundrisse – fast immer soll ein Altbau, zumal nach einem Eigentümerwechsel, den zeitgemäßen Wünschen nach großzügigen Wohnflächen angepasst werden. Bauherren legen dafür oft selbst Hand an oder beauftragen kleinere Firmen mit den gewünschten Maßnahmen. Und auf den ersten Blick erscheint beispielsweise der Abbruch einer kleinen, nur wenige Zentimeter dicken Wand nicht der Rede wert, geschweige denn einer vorherigen Überprüfung durch einen Tragwerksplaner würdig.
Vorsicht, warnt der Verband Privater Bauherren (VPB). Solche Innenwände waren anfangs zwar meist sogenannte nichttragende Wände, die keine Last abfangen sollten, doch sind zwischenzeitlich zu mittragenden Wänden geworden. Bei Altbauten kann ein Eingriff in die Struktur deshalb gravierende Folgen haben….“
Quelle und Volltext: bauen.com