„…Innenputze aus Anhydrit zeichnen sich durch eine relativ hohe Stoß- und Abriebshärte aus. Die Festigkeiten sind dabei gleich oder höher als Mörtel der Mörtelgruppe II. Resultierend daraus, ist das Einsatzgebiet häufig in Kindergärten, Schulen, Treppenhäuser und bei anderen höher beanspruchten Putzflächen. Anhydritmörtel beginnen ca. 30 Minuten nach dem Anmachen mit Wasser zu erstarren, das Erstarrungsende hat er nach ca. 3 bis 4 Stunden ereicht. Eine Verlängerung der Erstarrungszeit lässt sich mit Anhydritkalkmörtel erzielen (der Kalk dient als Verzögerer). Der Anhydritputz hat ebenso wie der Gipsputz, eine sehr gute Atmungsfähigkeit, dies ist auf seine günstige Porenstruktur zurück zu führen. In ausgesprochenen Nassräumen (Waschküchen) ist Anhydritputz nicht einzusetzen, allerdings ist er für den Einsatz in Küchen und Badezimmern von Wohnhäusern gut geeignet. Zu dem kann dieser Putz auch für feuerhemmende Verkleidungen verwendet werden, wenn geeignete Zuschläge verwendet werden…“
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de