Deutschland: „…Es werden dringend neue Wohnungen gebraucht. Doch stattdessen wurden zuletzt deutlich weniger Neubauten genehmigt. Experten sprechen von „drastisch verschlechterten“ Rahmenbedingungen – und befürchten noch weitere Einschnitte. Angesichts gestiegener Zinsen und teurer Materialien stockt der Wohnungsbau in Deutschland. Im November wurde trotz des herrschenden Wohnungsmangels nur der Bau von 24.304 Wohnungen bewilligt – gut 16 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Für den ohnehin stockenden Neubau in Deutschland ist das ein schlechtes Zeichen: Baugenehmigungen sind mit Blick auf den Wohnungsmangel in vielen Städten ein wichtiger Indikator. Viele Bauherren halten sich aktuell mit Projekten zurück oder stornieren sie. Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude legten im November um fast 17 Prozent zu. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hatte eingeräumt, dass die Ampel-Koalition ihr Ziel von jährlich 400.000 neuen Wohnungen verfehlen wird. Mit der starken Zuwanderung, gerade von Flüchtlingen aus der Ukraine, steigt zudem die Nachfrage nach Wohnraum….“
Quelle und Volltext: tagesschau.de