„…Die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen zu den Auftragseingängen im Wohnungsbau kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe:
„Die bundesweiten Wohnungsbauaufträge erreichten im Februar knapp 1,4 Mrd. Euro. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat einem realen Zuwachs um knapp ein Prozent (nominal +0,7 Prozent). Wir sehen nach 22 Monaten zum ersten Mal kein Minus bei den Wohnungsbauordern. Mit Blick auf die Baugenehmigungen ist das aber noch kein Wendepunkt. Die Genehmigungen sind Voraussetzung für die Aufträge und waren im Februar weiter negativ verlaufen. Die Situation ist und bleibt festgefahren. Hohe Finanzierungskosten und zu hohe Anforderungen bei der Förderung verhindern viele Investitionen auf dem Wohnungsbaumarkt.
Es bleibt dabei: Die Politik ist am Zug. Sie kann das Bauen einfacher machen, beispielsweise durch weniger ambitionierte Energiesparvorgaben und Bauvorschriften. Ein anderer Hebel, um den Wohnungsbau anzukurbeln, wären Förderprogramme für den EH 55-Standard….“
Quelle und Volltext: zdb.de