„…Die Immobilienpreise in Deutschland haben sich im Jahr 2022 unterschiedlich entwickelt, je nachdem, ob man die reale oder die nominale Preisentwicklung betrachtet, berichtet die “Welt”. Die realen Immobilienpreise sind inflationsbereinigt, während die nominalen Preise die tatsächliche Preisentwicklung widerspiegeln. Dörte Nitt-Drießelmann vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) erklärt, dass zum Beispiel in Lübeck die Immobilienpreise real um 6,25 Prozent gefallen seien, während sie nominal um rund 0,7 Prozent gestiegen seien. Dabei sei die Inflationsrate von 6,9 Prozent im Jahr 2022 zu berücksichtigen.
Rund 63 Prozent der Regionen in Deutschland hätten laut dem Bericht im Jahr 2022 real günstigere Eigentumswohnungen im Bestand angeboten als noch im Jahr 2021. In einigen Regionen seien die Preise jedoch stärker gefallen, so etwa im bayerischen Landkreis Amberg-Sulzbach mit einem realen Preisrückgang von 23,2 Prozent. Den höchsten Preisanstieg habe dagegen der Landkreis Bayreuth mit real 22,8 Prozent (nominal 30 Prozent) verzeichnet….“
Quelle und Volltext: focus.de