„…Die Zinswende wirbelt längst nicht nur den deutschen Haus- und Wohnungsmarkt durcheinander. Ein Report aus fünf Ländern zeigt: Einige Märkte behaupten sich überraschend gut.
New York, Paris, Madrid, London, Stockholm, Düsseldorf. Die schlechten Nachrichten vom deutschen Immobilienmarkt reißen nicht ab. Die Preise für gebrauchte Häuser und Eigentumswohnungen sind im September weiter gesunken. Aktuell liegen sie knapp elf Prozent niedriger als im Mai 2022, ihrem vorläufigen Höhepunkt.
Die Gründe für den Preiseinbruch sind weithin bekannt: Die Hypothekenzinsen stiegen binnen weniger Monate von einem auf vier Prozent. Ein Schock, der die Nachfrage schlagartig einbrechen ließ. Hohe Energiekosten und das neue Heizungsgesetz verunsicherten potenzielle Käufer zusätzlich.
Gleichzeitig wird viel zu wenig gebaut: Statt 400.000, wie von der Bundesregierung als Zielwert ausgegeben, wurden 2022 nicht einmal 300.000 Wohnungen fertiggestellt….“
Quelle und Volltext: handelsblatt.de