„…Nachbehandlungsfehler wirken sich auch und gerade bei der Frost-Tausalz-Beständigkeit von Betonen sehr negativ aus. Durch eine nicht sachgerechte Nachbehandlung des Betons wird der Hydratationsgrad in der Betonrandzone ggf. deutlich reduziert. Dies hat zur Folge, dass das Bindemittel in diesem Randbereich nicht in ausreichendem Umfang hydratisiert und der Beton in der Oberfläche »verdurstet«. Eine erhöhte Kapillarporosität des Betons in der Randzone ist die Folge.
Derartige Nachbehandlungsfehler sind dünnschliffmikroskopisch durch erhöhte Restklinkeranteile und durch gleichzeitig erhöhte Porositäten im Bereich der Betonoberfläche nachweisbar. Häufig stehen diese Auffälligkeiten mit einer erhöhten Frühschwindrissbildung aufgrund einer frühen Austrocknung des Betons in der Betonoberfläche in Verbindung….“
Quelle und Volltext: derbausv.de