„…Ein Wintergarten bietet bei jedem Wetter ein lauschiges Plätzchen – kein Wunder, dass der Anbau so beliebt ist. Dabei müssen Hausbesitzer einiges beachten, wenn sie einen Wintergarten bauen möchten. Wichtig ist insbesondere die Unterscheidung zwischen einem Warm- und einem Kaltwintergarten.
Der Kaltwintergarten heißt so, weil er nicht beheizt wird. Es handelt sich dabei um einen einfachen Anbau aus Glas, im Grunde nicht vielmehr als ein Gewächshaus. Ein solcher Kaltwintergarten kann zwar auch zu Wohnzwecken genutzt werden. Immerhin kann man bei Sonnenschein im Wintergarten sitzen, selbst wenn es draußen etwas kälter ist. Generell dient er aber eher dazu, Pflanzen über den Winter zu helfen oder im Sommer das perfekte Klima für Kakteen und Co. zu simulieren.
Der große Vorteil eines Kaltwintergartens ist, dass er – genau wie ein Gewächshaus – oftmals genehmigungsfrei ist. Wer über gewisses handwerkliches Geschick verfügt, kann ihn auch selbst aufbauen. Besonders leicht geht das mit Bausätzen für wenige tausend Euro.
Der Warmwintergarten wird dagegen beheizt und kann deswegen das ganze Jahr über als echter Wohnraum genutzt werden. Daher wird er manchmal auch Wohnwintergarten genannt. Je nach Ausführung handelt es sich dabei um einen Glaskasten, der genau wie der Kaltwintergarten einfach an ein Wohnhaus angebaut wird. Oder aber um ein sehr helles Wohnzimmer, quasi eine Erweiterung des Wohnraumes, die nicht unbedingt als Wintergarten wahrgenommen wird. Die Architektur des Hauses ist dann offen gestaltet und mündet in den Wintergarten….“
Quelle du Volltext: bauen.de