In München verändert sich gerade so einiges: Unter anderem wird der Hauptbahnhof teilweise abgerissen. Die 1953 eröffnete Schalterhalle wird am 6. Mai zugesperrt. Kaum wiederzuerkennen ist schon jetzt die einstige Kultfabrik hinter dem Ostbahnhof. Am Heimeranplatz wird zudem gerade ein stadtbildprägendes Hochhaus Stück für Stück abgetragen.
Die Zukunft von gestern wirkt verstaubt. Viele Fenster in der metallisch schimmernden Gebäudefront sind blind vor Schmutz, die türkis-grünen Fassadenplatten ausgebleicht. Wirklich gemocht haben die Münchner ihren Hauptbahnhof wohl nie, dazu wirkt der in den Fünfzigerjahren des vorigen Jahrhunderts gebaute Riegel zu funktional. (…)
Quelle und Volltext: süddeutsche.de