Böblingen. Wie kommt ein Kuhfladen aufs Dach? Wer die Lösung dieses altehrwürdigen Witzes bisher nicht kannte, dem sei hier und jetzt weitergeholfen: indem die Kuh auf das Dach springt. Klingt unglaubwürdig? Nicht unbedingt, denn in Sindelfingen-Maichingen (Kreis Böblingen) hat eine Kuh, die auf dem Dach einer Garage stand, am Dienstag Polizei und Feuerwehr stundenlang auf Trab gehalten.
Das 600 Kilogramm schwere Tier war am Morgen gegen 8 Uhr von einem Bauernhof in Maichingen ausgebüxt. Die Kuh, die wegen ihres Kälbchens separat untergebracht gewesen war, sollte in eine andere Box verlegt werden. Dabei sei sie jedoch durchgegangen, sagt einer der Landwirte, die vor Ort waren. „Sie hat Panik bekommen.“ Mitsamt ihrem Kalb suchte die Kuh das Weite. (…)
Quelle und Volltext: stuttgarter-nachrichten.de
Wobei natürlich angemerkt werden muss, dass das arme Muttertier nicht – wie im Artikel beschrieben – „aggressiv“ war, sondern einfach nur furchtbar verstört und verängstigt. Schließlich wurde sie soeben von ihrem Kalb getrennt, sprich man nahm ihr ihr Kind weg, damit sie ihre Muttermilch ja nicht an ihr Kalb „verschwendet“.
Klar, muss doch alles abgepumpt und an Menschen weiterverköstigt werden. Nur gut, dass beim Polizeieinsatz auch Gewehre zur Hand waren. Hätte man das Tier im „Notfall“ einfach erschossen und ab zur Fleischtheke damit – wenigstens noch ein bisschen Umsatz rausgeschlagen aus einem Tierleben.
Was daran alles falsch ist … darüber darf sich jeder selbst seine Gedanken machen und sich zur Abwechslung mal seines eigenen Verstandes bedienen, statt hinter Phrasen wie „nu das wurde halt schon immer so gemacht, deshalb is es auch richtig so“ zu verstecken. Aber das nur am Rande 🙂