Deutschland: „.Die Schäden nach der Hochwasserkatastrophe im Sommer sind immens und die Aufräumarbeiten dauern nach wie vor an. Was haben wir aus der Katastrophe gelernt? Was bedeuten diese Ereignisse für den Bau? Bauingenieur Ulrich Klotz bespricht die Thematik im VDI-Podcast.
Hochwasser: Die Politik ist gefragt
Dr. Ulrich Klotz, Vorsitzender des VDI-Fachbeirats Bautechnik und Mitglied des Vorstands der Ed. Züblin AG.
„Wir müssen genau prüfen, wo wir vielleicht auch nicht mehr bauen können“, sagt Klotz. Viele Häuser, die durch das Hochwasser an Ahr und anderen kleinen Flüssen schwer beschädigt wurden, können höchstwahrscheinlich nicht mehr an derselben Stelle wiederaufgebaut werden. „Wir haben allerdings eine Reihe von Möglichkeiten, zum Beispiel die Abflussquerschnitte zu vergrößern. Aber klar, nicht jedes Haus kann exakt so wieder errichtet werden wie vorher“, gibt der Experte an.
Angepasste Richtlinien, mehr mit statt gegen die Natur bauen: Marco spricht die Verdichtung der Flächen an und stellt die Frage nach dem Einsatz der Politik. „Die Politik muss vor allem in der Kartierung tätig werden. An der Mosel ist man schon jahrelang dabei, die Situation zu verbessern. Aber es sollte angesichts der Geschehnisse eine Umpriorisierung stattfinden“, sagt Klotz. „Die Schadensereignisse dürfen sich so nicht wiederholen.“..“
Quelle und Volltext: vdi.de