„…Die Technik des Sgraffito geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Zwar nimmt das Interesse für diese alte Technik zu, da man sie sehr gut als künstlerisches Ausdrucksmittel einsetzen kann. Aber es gibt immer weniger Handwerker, die Erfahrung mit dieser Technik haben und sie ausführen können. Und alte Sgraffiti sind gefährdet, da sie bei Renovierungen häufig durch einen Neuverputz verschwinden oder durch Dämmschichten oder Vorhangfassaden verdeckt werden.
Im Engadin, eine der schönsten Alpenlandschaften: Ein Kunsthandwerker kratzt Motive aus der kalkweißen Deckschicht einer Hausfassade. Geräusche des Kratzeisens begleiten seine gestaltende Tätigkeit. Dieses Fassadenweiß, aus dem die Figuren in frischem Zustand (al fresco) gekratzt werden, bedeckt eine schwarz pigmentierte Schicht….“
Quelle und Volltext: ausbauundfassade.de