Neu-Ulm: „…Das Feilschen könne sich lohnen, heißt es bei der Sparkasse Neu-Ulm-Illertissen. Die Bank sieht weiter enormen Bedarf an Wohnraum. Und was ist mit den Zinsen?
Das Wehklagen über hohe Immobilienpreise war lange Zeit auch im Raum Ulm/Neu-Ulm groß, doch das gehört zumindest teilweise der Vergangenheit an. Wer sich Wohneigentum anschaffen will, kann mittlerweile relativ gut verhandeln: Preisabschläge von bis zu 20 Prozent seien derzeit durchsetzbar, sagte jetzt Oliver Haecker, Vorstandsmitglied der Sparkasse Neu-Ulm-Illertissen. Allerdings gilt das nicht für alle Immobilien.
Während die Preise scheinbar nur einen Weg kannten, nämlich den nach oben, so bröckeln sie für gebrauchte Objekte seit Herbst 2022 spürbar. Wie Haecker bei der Vorstellung der Sparkassen-Jahresbilanz erklärte, müssen die Verkäufer mittlerweile Zugeständnisse machen. War es bis Mitte 2022 noch ziemlich egal, in welchem Zustand sich die Gebäude befanden, so sind die potenziellen Kunden nicht mehr bereit, alles zu bezahlen. Vor allem bei älteren Objekten hat das große Feilschen begonnen. Der Grund: Die Häuser müssen in der Regel energetisch saniert werden, was mittlerweile einen enormen Kostenfaktor darstellt
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de