Augsburg: „…Viele sorgen sich vor einer stark gestiegenen Grundsteuer. Wann die Sorge begründet ist, wie der Einspruch funktioniert und was auf Trödlerinnen und Trödler wartet.
Wegen der Grundsteuerreform arbeiten die Finanzämter seit Monaten am Limit. Schätzungsweise 32 Millionen Grundsteuererklärungen sind bis heute bei den Finanzämtern eingereicht, etwa 60 Prozent davon bereits bearbeitet, wie Florian Köbler berichtet, Bundesvorsitzender der Deutschen Steuergewerkschaft in Berlin. Zugleich ist eine riesige Veto-Welle angelaufen, immer mehr Immobilieneigentümer stemmen sich gegen die neue Grundsteuer, die 2025 greifen soll. Gegen gut jeden vierten Bescheid werde aktuell Einspruch eingelegt, sagt Köbler. In den Amtsstuben stapelten sich knapp 4,9 Millionen Einsprüche. Täglich werden es mehr. “Die Lage ist krass”, betont der Gewerkschaftschef. Viele Eigentümer befürchten, dass die neue Abgabe künftig um ein Vielfaches höher ausfallen wird als bisher, vor allem, wenn es nach dem Bundesmodell geht. Was der Einspruch bringt und wie man die Sache angeht….“
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de