Deutschland – Hohe Mieten, dreiste Vermieter, dazu die Angst, sich eine Wohnung bald nicht mehr leisten zu können: Der Mietmarkt bereitet dieser Tage vielen Menschen Sorgen und treibt auch die Politik mehr denn je um. Im Schwerpunkt „Mieten am Limit“ beleuchtet ZEIT ONLINE die verschiedenen Facetten der Krise – mit Reportagen, Datenanalysen und Interviews. uch wenn steigende Mieten ein bundesweites Thema sind: Das Ausmaß, in dem die Bevölkerung betroffen ist, variiert stark nach Regionen. In Borgentreich, einer kleinen Gemeinde zwischen Paderborn und Göttingen, zahlen Mieterinnen und Mieter mit 3,93 Euro pro Quadratmeter aktuell die deutschlandweit niedrigste Kaltmiete. In München – bundesweit nach wie vor das teuerste Pflaster – muss man dagegen nach einem Umzug mehr als viermal so viel Geld für eine neue Wohnung aufbringen (17,51 Euro).
Wie unterschiedlich stark Mieterinnen und Mieter zur Kasse gebeten werden, offenbart ein umfangreicher Datensatz, den die Immobiliendatenspezialisten von empirica regio ZEIT ONLINE exklusiv zur Verfügung gestellt haben. Anhand von Daten aus mehr als 4.000 Städten und Gemeinden – kleine Gemeinden wurden zu Gemeindeverbänden zusammengefasst – lässt sich detailliert ablesen, wie hoch die Preise für neu angemieteten Wohnraum sind und wie sich die Mietpreise seit 2012 bis heute entwickelt haben. Vier Faktoren lassen sich feststellen, die zu steigenden Mieten führen: (…)
Quelle und Volltext: zeit.de