Niederbayern: „…In Ering in Niederbayern gibt es viele schöne und schützenswerte Gebäude. Doch viele davon sind unbewohnt. Ein kommunales Denkmalschutzkonzept soll helfen, neues Leben in die alten Gemäuer zu bringen.
Nah gelegen am Naturschutzgebiet „Unterer Inn“, an der Grenze zu Österreich, liegt Ering in Niederbayern, auch das „sagenumwobene Dorf“ genannt. Erstmals wurde es im Jahr 788 erwähnt, später war es ein bedeutender Herrschaftssitz. Doch der einstige Glanz ist dahin. Die ortsbildprägenden Bauten verfallen seit Jahrzehnten.
43 Baudenkmäler stehen in Ering. Schloss Ering steht heute größtenteils leer. Paul-Daniel Graf Esterházy kann sich aber noch an eine herrliche Kindheit dort erinnern. „Das war in den 50er-Jahren, bis in die 60er-Jahre, da waren alle Funktionen noch gegeben. Da gab es eine Schlosserei, eine Schmiede, eine Gärtnerei – alles das.“
Paul-Daniel Graf Esterházy lebte damals mit seinen Eltern und fünf Geschwistern dort – das Schloss aus dem 18. Jahrhundert kam jedoch in die Jahre. Bei der Übergabe an die nächste Generation in den 90er-Jahren drohte es, bald zu verfallen….“
Quelle und Volltext: br.de