Kochel am See: „… Am Kochler Verstärkeramt sind am Samstag die Bagger angerückt. Wie die Gemeinde am Wochenende in einer Pressemitteilung bekannt gab, wurde mit den „ersten Vorbereitungen begonnen“: „Um die notwendige Entkernung durchführen zu können, wurde die Fassade an verschiedenen Stellen geöffnet“, schreibt Bürgermeister Thomas Holz (CSU). „Hierüber werden zunächst die asbesthaltigen Materialien und später auch alle Einbauteile wie Türen, Fenster, Böden, Unterdecken, nichttragende Innenwände sowie die Gebäudetechnik entfernt.“ Grundlage für den Abriss sei die bestandskräftige Abrisserlaubnis der Unteren Denkmalschutzbehörde, so Holz. Wie berichtet, hat die Gemeinde das Areal gekauft. Geplant sind 21 Wohnungen im kommunalen Wohnungsbau, ein neuer Bauhof, Räume für Vereine sowie eine Obdachlosenunterkunft. Dafür gibt es einen Bebauungsplan.
Eine Initiative um den Weilheimer Architekten Heiko Folkerts will das Verstärkeramt hingegen erhalten. Die Gebäude seien ein wichtiger Bestandteil der Münchner Postbauschule.
Das Landesamt für Denkmalpflege stufte das Amt jedoch erst nach Inkrafttreten des Bebauungsplans und auf Initiative Folkerts als Denkmal ein…..“
Quelle und Volltext: merkur.de