Steingaden: „..Wer auf regenerative Energien setzt, wird von den Gemeinden in der Regel mit offenen Armen empfangen. Was aber, wenn es sich beim Anwesen um einen Blickfang handelt und mit einer entsprechenden Installation eine „Verschandelung des Landschaftsbildes“ droht? Eine entsprechend spannende Diskussion gab es jetzt in Steingaden.
Solarpaneele auf seinem Haus errichten? Nichts wünschenswerter als das, stehen die Zeichen in Zeiten des Klimawandels doch für den Ausbau umweltfreundlicher Energien, für die es zudem meist Fördergelder gibt und die gerade für Privathaushalte in der Summe aller Abwägungen besonders attraktiv sind. Konflikte könnten sich aber dann ergeben, wenn die geplante Installation wuchtig ausfällt, nur schwer beziehungsweise gar nicht mit der Ortsgestaltungssatzung vereinbar ist und es sich beim Anwesen um ein Schmuckstück handelt – ein besonders schönes Haus, das überdies noch denkmalrechtlich geschützt ist.
Um ein genau solch historisches Gebäude handelt es sich beim Anwesen an der Schongauer Straße 34 in Steingaden. Ausladendes Walmdach, schönes Mauerwerk mit leuchtend gelbem Farbanstrich, grüne Klappläden an den Fenstern, Dachgauben, drumherum Bäume und herrliche Natur…“
Quelle und Volltext: merkur.de