Bauwerke sind auf eine lange Nutzungsdauer ausgelegt
Deutschland: „.. – doch die Nutzungsgewohnheiten und der Zeitgeist ändern sich vergleichsweise schnell. Um die Umwelt zu schonen, sieht die Bayerische Ingenieurekammer-Bau das variable Planen und flexible Bauen als Gebot der Stunde an.
Dieter Räsch, Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau
„Energieeinsparung und Klimaschutz sind die wesentlichen Zukunftsaufgaben unserer Gesellschaft“, hält Dieter Räsch, Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, fest. „Bereits in der Planungsphase müssen wir daher von Anfang an eine mögliche Um- und Neunutzung unserer Bauwerke mitdenken. Nur so kann Flächenverbrauch reduziert werden und wir können Baustoffe im Kreislauf halten“, so Räsch.
Nutzungsänderungen betreffen dabei nicht nur Wohnungen oder Firmengebäude, sondern Bauwerke aller Art. Die Gesellschaft befindet sich bereits mitten in einer Mobilitätswende. Ein eigenes Auto wird von vielen Menschen nicht mehr gewünscht und benötigt.
„Ich erwarte, dass wir mittelfristig weniger Garagen und Parkhäuser brauchen als es derzeit gibt“, prognostiziert Dieter Räsch. „Die Umnutzung müssen wir bereits heute planen. Nicht mehr ausgelastete oberirdische Parkhäuser können wir beispielsweise zu Wohn- und Geschäftsräumen umbauen und nicht mehr benötigte Tiefgaragen zu Lagerflächen oder Rechenzentren umfunktionieren“, schlägt Räsch vor…“
Quelle und Volltext: bayika.de