„…Im Winter kann bei niedrigen Außentemperaturen durch Lüften die Raumluft besonders gut getrocknet werden. Die kalte Außenluft wird in der Wohnung erwärmt und nimmt zusätzlich Feuchtigkeit auf, die mit dem Lüften nach außen transportiert wird. Auf der anderen Seite kann es an kalten Stellen der Wohnung durch Abkühlung der Luft kritisch feucht werden. Dies kann zum Beispiel in kühleren Räumen wie Schlafzimmern oder an Wärmebrücken (z.B. Gebäudeecken) der Fall sein. Im Allgemeinen kann davon ausgegangen werden, dass bei einer Raumlufttemperatur von durchschnittlich 21 °C und einer Oberflächentemperatur der inneren Außenwandoberfläche von 11 °C der Taupunkt erreicht ist. Bei Unterschreitung dieser 11 °C läuft der Zustand der Luft entlang der Sättigungslinie, es entsteht Tauwasser an der kühleren Oberfläche. In diesem Falle ist es zur dauerhaften Beseitigung des Feuchteproblems im Allgemeinen notwendig, eine Wärmedämmung des Mauerwerks durchzuführen, um die Innenwand-Oberflächentemperatur zu erhöhen…..“
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de
