Deutschland: „..Die Beton- und Steinlandschaften unserer Metropolen erwischt der Klimawandel besonders schlimm. Sie können sich zu sommerlichen Glutöfen entwickeln. Und die Prognosen für die kommenden Jahre machen keine Hoffnung auf eine Änderung des Trends: Die Tage im Jahr mit mehr als 30 Grad Spitzentemperatur werden sich vervielfachen. Die gute Nachricht: Wissenschaftler, Ingenieure und Architekten verfügen bereits über einen Katalog von vorbeugenden Maßnahmen. Die müssten wir jetzt nur zügig umsetzen. Das fordert auch Prof. Jürgen Kropp vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung im Gespräch mit DAS HAUS….
Prof. Jürgen Kropp: Einen wichtigen Einfluss haben Größe und Dichte von Städten. Je mehr moderne Baustoffe wie Beton oder Asphalt verwendet werden, desto wärmer ist es in Städten. Sie speichern die von der Sonne eingestrahlte Energie sehr gut. Dem entgegen wirkt eine aufgelockerte Bebauung mit viel Stadtgrün: Bäume verdunsten viel Wasser und das kühlt. Dennoch, wir müssen uns durch den Klimawandel auf weitere Verschärfungen einstellen. Bereits heute ist die Zahl der Hitzetage in Städten doppelt so hoch wie im ländlichen Umland. Sie könnten sich bis 2100 im schlimmsten Fall sogar verzehnfachen…“
Quelle und Volltext: haus.de