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Holzmann-Bauberatung

Sachverständigenbüro für Baumängel und Bauschäden

Anerkannte Bausachverständige
und Baugutachter bundesweit auch für Ihre Region
Tel.: 0821 - 60 85 65 40

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zertifizierte Bausachverständige für Schäden an Gebäuden
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Undichtigkeiten und Schimmel bei Fenstern und Türen

Ist der Fensteranschluss falsch ausgeführt, kann sich Tauwasser (Kondensat) zwischen Rahmen und Mauerwerk ansammeln und hier eine akute Nässung des Mauerwerks mit entsprechendem Schimmelpilzbefall hervorrufen

Dass Bestandsfenster undicht sein können ist keine Neuigkeit aber immer wieder fällt auf, dass auch neue Fenster einfach nicht dicht sind, mindest eben diesen Eindruck erwecken.

Undichte Hebe-Schiebe-Türe bei geschlossenem Zustand – häufig ein Resultat falscher Auflagepunkte

Die Bewohner beklagen dann Zugluft in Fensternähe, manchmal auch schon feuchte Flecken in der Fensterlaibung oder gar organischen Befall (siehe Titelbild – hier ein  durchnässtes Mauerwerk unterhalb eines Rundfensters aufgrund eines fehlerhaften Fensteranschlusses), der sich meist als Schimmelwachstum zeigt. So manch Fensterbauer spricht dann von „Mindestluftwechsel“ oder meint gar, dass Fenster niemals ganz dicht sind. Hin und wieder sieht man auch Fenster, deren Dichtungen allein schon durch die Konstruktionsweise gar nicht dicht sein können. Dann etwa wenn Scharniere die umlaufende Dichtung unterbrechen. Gar nicht so selten ist das Fenster völlig falsch montiert. So sind mangelhafte Anschlüsse zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk keine Seltenheit und das obwohl die Regelwerke doch weitestgehend bekannt sein dürften.

Das Sachverständigenbüro Holzmann-Bauberatung® prüft die Dichtigkeit nicht nur bei Fenstern und Türen, wir prüfen auch ob die Steckdosen keinen Luftzug aufweisen und kein sogenannter Steckdosenorkan vorliegt

Ganz vorne bei eben diesen Regelwerken steht nach wie vor die Energieeinsparverordnung, welche deutlich vorgibt, dass Gebäude so auszuführen sind, dass die wärmeübertragenden Umfassungsflächen einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet sein müssen. Selbstverständlich sind zu den wärmeübertragenden Umfassungsflächen neben Fenstern auch Hauszugangstüren, wie beispielsweise Hauseingangstüren oder Terrassentüren zu zählen.

Undichte Nebeneingangstüre mit an der Tür ablaufendem Tauwasserausfall

Unabhängig davon, ob eine Undichtigkeit in Bezug auf die Außenluft vorliegt ist beispielsweise in der VOB/C vorgegeben, dass Fensterprofile so gestaltet sein müssen, dass Wasser abgeleitet wird und Falzdichtungen nicht nur auswechselbar sondern auch in einer Ebene umlaufend und in den Ecken dicht sein müssen. Wortgetreue Leser mögen nun deutlich machen, dass nur in „einer“ Ebene Dichtungen umlaufend dicht sein müssen, eine zweite Ebene, beispielweise die raumseitig verlaufende Dichtung sodann nicht. Das ist natürlich Unsinn, denn ist raumseitig eine Dichtung nicht dicht, so gelangt hier warme, mit Feuchtigkeit angereicherte Luft aus dem Raum in den Fensterfalz und wird dort bei tiefen Außentemperaturen schnell seinen Taupunkt finden und den Falz entsprechend nässen. Geschieht dies in der Ebene der Kondensatabläufe ist dies gar kein Problem, wenn diese Abläufe denn auch funktional, also frei sind. Bei so manch Holzfenster hingegen kann eben dieses Problem schwerwiegende folgen haben.

Fensteranschlüsse, die nur ausgeschäumt werden sind nicht luftdicht, hier können Sie diverse Folgeschäden erwarten

Wie erwähnt sind es aber nicht immer nur die Fenster selbst. Meistens ist es der Anschluss zwischen Fenster und Mauerwerk, der beim Bewohner unangenehme Zuggefühle oder gar akkurates Pilzwachstum in den Fensterlaibungen entstehen lässt. Auch hier gibt es gleich mehrere mögliche Fehler die geschehen aber auch mehrere Regelwerke und Vorgaben, welche erfüllt sein müssen. Das Vorgehen zu welchem Fenster eingekeilt und rundherum mit Montage-Schaum eingespritzt werden bevor die Laibungen angeputzt wird, ist schon lange nicht mehr Stand der Technik. Die simpel formulierten Grundregeln lauten:

  • innen luftdicht,
  • außen schlagregendicht,
  • innen dichter als außen.
Raumseitiger Anschluss eines Fensters ohne dampfdichte Ausführung

Hierbei sind sich sämtliche Richtlinien einig. Der Grund hierfür ist auch relativ einfach zu erklären, denn man will eben nicht, dass warme, feuchte Luft aus dem Raum zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk eindringt und es dann dort zum Tauwasserausfall kommt, was wiederum fatale Folgen haben kann (Stichwort organischer Befall). In gleichem Zuge will man aber sehr wohl, dass etwaige Feuchtigkeit, die zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk vorliegt nach außen abtrocknen kann. Es gibt also gute und auch wichtige Gründe für solche Regelungen.

Fenster zu klein gewählt oder Laibung nicht aufputzen wollen
– hier lagen ca. 2 mm Kalkzementputz auf einem Kombriband ohne etwaige Armierung neben diesem wurde das Fensterblech auch zu klein für eine solche Ausführung gewählt (Niederschlag gelangt vom seitlichen Bordprofil in eine Fuge zwischen Putz und Blech)

Es gäbe noch viele weitere Aspekte, die zu beachten wären, aber jeden Einzelfall kann man hier in einem, für den Laien lesbaren Kurztext schlicht nicht berücksichtigen. Abgesehen hiervon werden gerade Fachberichte von Laien auch gerne falsch interpretiert. Von daher rufen Sie bestenfalls direkt an (Tel.: 0821 – 60 85 65 40). Gerne kommen wir bundesweit zu Ihnen und helfen Ihnen bei solchen Problemen als Sachverständige für Baumängel und Bauschäden.

An dieser Haustüre ist keine Undichtigkeit vorhanden aber eine metallene Türschwelle, die den gesamten Schwellenquerschnitt durchdringt und damit die winterliche Kälte von außen nach innen transportiert. Raumseitig findet an der kalten Schwelle ein Tauwasserausfall statt. Über die Zeit hat die Nässe auch den Laminat erreicht und einen organischen Befall herbeigerufen.

 

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