München: „…Ein Unternehmen erntet viel Lob für den Bau bezahlbarer Studentenwohnungen in Unterföhring und erhält Unterstützung vom Staat. Gut zehn Jahre später hebt es die Miete auf fast 30 Euro pro Quadratmeter an. Die Gemeinde bezeichnet die Mieterhöhungen als „Wahnsinn“.
Spätestens wenn das Semesterende näher rückt, wird es für Studenten ernst. Dann heißt es lernen, um die Prüfungen zu bestehen. Doch vielen jungen Bewohnern des Studenten-Wohnheims an der Apianstraße in Unterföhring gingen jüngst zum Ende des Wintersemesters noch ganz andere Sorgen durch den Kopf: Sie mussten sich Mitte Februar plötzlich mit der Frage auseinandersetzen, ob sie sich ihr Appartement weiter leisten können oder sie sich etwas Günstigeres suchen müssen. Denn überraschend hatte der Vermieter Mitte des Monats eine drastische Mieterhöhung angekündigt. Für ihre Bude sollten die Studenten ab April statt 420 oder 440 Euro ganze 590 Euro berappen. Innerhalb von zwei Wochen – also bis zum Semesterende Anfang März – musste die Zusage vorliegen….“
Quelle und Volltext: sueddeutsche.de