München: „..Baulücken, Mieter in Angst: Die Türkenstraße, einst lebendiges Wohnquartier, ist zum Spielball von Investoren geworden. In nur fünf Jahren sind auf 500 Metern 323 Mieter verschwunden.
Diese Zahlen hat die „Deutsche Immobilien Partei“ (DIP) erhoben. Keine wählbare Partei, sondern eine Kunstaktion der Arbeitskreise Junges Forum und Wer beherrscht die Stadt? des Münchner Forums. Stefan Sasse ist Mitinitiator des Protests und ehemaliger Anwohner der Türkenstraße. Die Verdrängung in der Maxvorstadt – ein Abriss:
Türkenstraße in München: So wurden die Menschen aus ihren Wohnungen vertrieben
Stefan Sasse war der letzte Mieter in einem Haus mit 62 Wohnungen – er zog im Mai 2021 aus. Im Mai 2020 habe der Eigentümer gewechselt, sagt der 59-Jährige. „Es hieß, dass das Haus im April dieses Jahres abgerissen werden soll.“ Das Haus steht noch. „Vieles war einfach Fiktion, um die Leute rauszukriegen.“ Offenbar mit Erfolg.
Sasses Wissens nach wurde am 31. Mai ein Bauantrag gestellt. Der Projektentwickler kündige bereits den Verkaufsstart für luxuriöse Eigentumswohnungen im Internet an…“
Quelle und Volltext: merkur.de