„…Mit einem Tiny House wollen sich viele ihren lange gehegten Wohntraum erfüllen. Die Preise scheinen erschwinglich – das eigentliche „Problem“ ist das Grundstück.
Die minimalistische Lebensweise und der Wunsch nach Mobilität haben die Beliebtheit von Tiny Houses in den letzten Jahren enorm gesteigert. Zudem sind die Immobilienpreise in manchen Regionen Deutschlands selbst für Gutverdiener kaum mehr bezahlbar. Ein Tiny House können sich dagegen viele noch leisten. Doch wie viel kostet eigentlich ein Tiny House und welche Aspekte müssen bei Grundstücken und dem Baurecht in Deutschland beachtet werden?
Tiny Houses gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich in Größe, Design und Ausstattung unterscheiden. Zu den gängigsten Arten gehören:
- Tiny House auf Rädern (bis ca. 25 m²): Diese mobilen Tiny Houses sind auf Rädern montiert und bieten die größtmögliche Flexibilität. Sie können an verschiedenen Orten platziert werden (etwa im eigenen Garten, auf einem Campingplatz oder Pachtgrundstück) und erfordern keine dauerhafte Baugenehmigung. Die Preise für mobile Tiny Houses beginnen in der Regel bei rund 30.000 Euro, können aber je nach Größe und Ausstattung stark variieren.
- Tiny House ohne Räder / Minihaus (bis 100 m²): Diese Tiny Houses sind auf einer Bodenplatte gebaut und haben einen festen Standort. Sie können als Anbau an ein bereits vorhandenes Grundstück oder als eigenständiges Gebäude erworben werden. Die Preise für so ein Minihaus beginnen bei etwa 50.000 Euro und können bis zu mehreren Hunderttausend Euro betragen, abhängig von der Größe und den verwendeten Materialien.
- Containerhäuser (15 bis 100 m²): Containerhäuser sind Tiny Houses, die aus umgebauten Frachtcontainern hergestellt werden. Sie sind robust, einfach zu transportieren und relativ erschwinglich. Auch sie werden fest auf einer Bodenplatte erbaut. Die Preise für Containerhäuser beginnen bei etwa 20.000 Euro….“
Quelle und Volltext: merkur.de