Berlin: „…Wichtige Kennzahlen für die Entwicklung des Wohnungsbaus in Deutschland beim Auftragseingang, den Baugenehmigungen und Baufertigstellungen sowie dem Finanzierungsvolumen sind im letzten halben Jahr innerhalb kürzester Zeit so stark eingebrochen wie seit Jahrzehnten nicht. Private und institutionelle Investoren vermelden zudem einen harten Stopp bei laufenden Wohnungsbauprojekten, Investoren kämpfen mit deutlich gestiegenen Bau- und Zinskosten. Jedes bereits genehmigte Projekt wird neu kalkuliert. Statt einem Ausbau der Basis von 300.000 neuen Wohnungen pro Jahr in Richtung 400.000 droht ein Absturz auf 250.000 Fertigstellungen in 2023, und für das kommende Jahr ist ein weiterer Rückgang in Richtung 200.000 zu befürchten.
Auf dem 14. Wohnungsbau-Tag in Berlin diskutierte das Verbändebündnis Wohnungsbau mit hochrangigen Politikern über die Frage, was, wie und wieviel Deutschland noch Bauen kann.
Das Verbändebündnis Wohnungsbau fand daher auf dem Wohnungsbautag in Berlin am 20. April deutliche Worte und wandte sich mit eindringlichen Worten an die Politik: „Es steht Spitz auf Knopf. Der Wohnungsmarkt steht am Kipppunkt“. Das Motto der Tagung brachte die Situation auf den Punkt: „Kann Deutschland noch bauen…“
Quelle und Volltext: baulinks.de