Nürnberg: „…Die EU fördert den Umbau der Nürnberger Kongresshalle. Wie die Stadt Nürnberg heute mitteilte, sollen die Kosten für die Schadstoffbeseitigung, die über neun Millionen Euro betragen werden, bis zu 70 Prozent mit Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung bezahlt werden.
Auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände der Nationalsozialisten entsteht ein neues Kulturareal. Unter anderem soll dort auch die Ausweichspielstätte für das Staatstheater Nürnberg einziehen. Das bestehende Gebäude muss saniert werden. Nürnbergs Kulturbürgermeisterin Julia Lehner (CSU) wertet die Unterstützung aus Brüssel als positives Signal: “Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht. Sie macht deutlich, dass die erweiterte kulturelle Nutzung der Kongresshalle ein Vorhaben von nationaler und internationaler Relevanz ist.”
Bereits im November soll mit der Sanierung der belasteten Flächen im sogenannten Innenhof der Kongresshalle begonnen werden. Zunächst wird eine ehemalige Feuerwehrübungsfläche südlich der Zufahrt vollständig rückgebaut.
Außerdem findet ein Bodenaustausch im Bereich der erheblich schadstoffbelasteten Flächen zwischen den einzelnen Betonfundamentplatten statt, die hauptsächlich mit Kriegsschutt verfüllt worden waren. Wegen dieser Maßnahmen muss der Innenhof spätestens im Januar nächsten Jahres für die Öffentlichkeit vollständig gesperrt werden….“
Quelle und Volltext: br.de