„… Nachdem das alte Fachwerkhaus im brandenburgischen Finowfurt, einem Ortsteil von Schorfheide, als Unterkunft für die Gesellen der Mühle ausgedient hatte, wurde es 1990 zunächst zum Sitz der Gemeindeverwaltung. Nun wurde das Gebäude mit ökologischen Baustoffen saniert und zum neuen Treffpunkt des Ortes.
Obwohl das Gebäude kontinuierlich genutzt wurde, breitete sich der Hausschwamm weitläufig aus, was eine umfangreiche Sanierung erforderlich machte. Manuela Mathäs, projektleitende Architektin der Spreeplan Projekt UG, die als Generalplaner für das Bauvorhaben fungiert, berichtet: „Finanziell war das für so eine 5.000-Seelen-Gemeinde nicht zu stemmen. Das war nur mithilfe öffentlicher Fördermittel machbar.”
Finanziert wurde das Bauvorhaben aus verschiedenen Töpfen. Schorfheide erhielt Mittel aus dem Leader-Programm für die Entwicklung des ländlichen Raumes sowie aus dem Kreisentwicklungsbudget des Landkreises Barnim. Zudem wurden Schlüsselzuweisungen des Landes Brandenburg in Anspruch genommen. Diese finanziellen Mittel reichten aus, das anderthalbstöckige Gebäude mit einer Grundfläche von 200 m² in ein Dorf-Gemeinschaftshaus zu verwandeln. Heute bietet es eine Nutzfläche von 410 m² auf zwei Etagen….“
Quelle und Volltext: baulinks.de