„….Ökologisch bauen“ bedeutet eine verantwortungsbewusste Nutzung von Wasser, Energie und endlichen Rohstoffen ebenso wie eine Minimierung von Ökosystem-schädigenden Emissionen während der Errichtung eines Gebäudes. Doch oft wird dabei nicht berücksichtigt, ob in dem ökologisch erbauten Haus auch ein „ökologisches Wohnen“ möglich ist. Jedoch entscheidet bereits die Ausführung der Baumaßnahme darüber, wie viel Wasser, Energie und endliche Ressourcen während des Wohnens gebraucht werden und inwieweit das Wohnen zum Ausstoß des größten Umweltproblems unserer Zeit, des klimaschädlichen Kohlendioxids, beiträgt.
Ein sehr guter energetischer Standard „kostet“ unter Umständen während der Bauphase mehr Energie und Ressourcen, bedeutet jedoch während der Nutzung einen deutlich reduzierten Heizenergiebedarf und damit reduzierte CO2-Emissionen (weniger „ökologisches Bauen“, mehr „ökologisches Wohnen“). Übertragen auf Wärmedämmungen: der Einbau von Dämmstoffen ist zunächst mit einem Aufwand verbunden. Das bedeutet den Einsatz von Rohstoffen, Energie und Wasser für die Dämmstoffproduktion….“
Quelle und Volltext: ausbauundfassade.de