„…Die Witterungsverhältnisse in den Monaten Oktober bis April stellen Konstruktionen auf Baustellen vor besondere Herausforderungen. Kommt es in dieser Zeit zu Schäden infolge von Feuchteanreicherungen oder sogar Tauwasserausfall, liegt es meist nicht an den Baustoffen.
Ursache sind fast immer Fehler im Bauablauf und die Missachtung von bauphysikalischen Vorgängen. Die Feuchteschäden auf Winterbaustellen lassen sich aber sicher verhindern, wenn einige wenige Grundregeln beachtet werden:
Vorausschauende Planung der Bauabläufe (ggf. Baufeuchtemengen im Winterhalbjahr reduzieren)
Regelmäßiges Lüften, auch tagsüber, Zuständigkeiten klären und Raumluftfeuchte dokumentieren (ggf. Bautrockner einsetzen)
Kommunikation und gegenseitige, gewerkeübergreifende Rücksicht
Feuchtigkeit der Holz- oder Holzwerkstoffe vor Einbau der Dämmschichten kontrollieren und dokumentieren
Tagsüber gedämmte Flächen am Abend mit Dampfbremsfolien abdichten
Sorgfalt bei Abdichtungsarbeiten…“
Quelle und Volltext: heinze.de