„…Die Einführung des europäischen Emissionshandels für Brennstoffe (EU-ETS 2) könnte finanziell folgenschwere Auswirkungen für Gebäudeeigentümer und Mieter haben. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Münchner Forschungsinstituts für Wärmeschutz (FIW) im Auftrag des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG). Studienautor Prof. Dr. Andreas Holm zeigt darin, welche konkreten Mehrkosten insbesondere für energetisch schlechte Gebäude ab 2027 zu erwarten sind.
Dazu BuVEG-Geschäftsführer Jan Peter Hinrichs: „Der energetisch schlechte Zustand vieler Gebäude in Deutschland wird sich ab 2027 neuerdings rächen. Auf viele Eigentümer und Mieter werden hohe Mehrkosten zukommen, weil Fassade, Dach und Fenster veraltet sind. Im schlechtesten Fall sind dies viele Tausend Euro pro Jahr. Wir brauchen dringend eine neue Sanierungsoffensive in Deutschland, um die Bevölkerung vor diesen erheblichen Zusatzbelastungen zu schützen. Die Bundesregierung muss die Anreize für Maßnahmen, die den Energiebedarf von Gebäuden reduzieren, wieder ins Zentrum rücken…“
Quelle und Volltext: bundesbaublatt.de