Deutschland: „.. Holz ist nicht nur ein traditionelles Baumaterial – ja sogar eines der ältesten der Welt – es ist auch zukunftsträchtig. Dank moderner Verbundkonstruktionen lassen sich damit Bauten jenseits der Hochhausgrenze errichten: Ein Hochhausrekord in Holz jagt derzeit den anderen, ein Ende des Höhenwachstums ist derzeit kaum absehbar. Auch im Wohnungs- und Bürobau, bei Sporthallen, Industriebauten und Brücken sind Holzkonstruktionen auf dem Vormarsch. Denn zukunftsträchtig machen den Holzbau vor allem seine ökologischen Vorteile: über seinen Lebenszyklus betrachtet, ist der Baustoff CO₂-neutral. Holzkonstruktionen werden so zu einem Zwischenlager für ein Material, das sich nach dem Rückbau wiederverwenden oder zumindest thermisch verwerten lässt.
Das Fachbuch „Struktur und Natur“ zeigt die aktuelle Entwicklung der Tragwerksplanung mit Holz anhand von rund 20 bemerkenswerten Ingenieurbauten auf. Hochhausbauten wie das nördlich von Oslo gelegene Mjøstårnet – das derzeit weltweit höchste Holzhochhaus (siehe Beitrag dazu vom 29.9.2017) – werden dabei genauso berücksichtigt wie Sporthallen, Kirchen oder Märkte mit Dachtragwerken aus Holz. Bei dieser Sammlung stehen nicht unbedingt die Superlative im Vordergrund, sondern vielmehr die Beobachtung, wie sich Holzkonstruktionen in immer mehr Bereichen des Bauens etablieren, und die Frage, mit welchen konstruktiven und regulatorischen Rahmenbedingungen der Holzbau dabei konfrontiert ist…“
Quelle und Volltext: baulinks.de