„….In Deutschland sind Strohbauplatten im Grunde erst seit ungefähr 15 Jahren bekannt. Kaum sichtbar und nur sehr wenige haben bis dato damit gearbeitet. Die Gründe hierin liegen darin, dass die Produktionsstätten der Platten nicht in Deutschland, sondern vor allem in Frankreich zu finden sind und in Deutschland selbst nur Vertriebspartner saßen, deren Marketing nicht gerade als „durchschlagend“ zu bezeichnen war. Eine Firmengruppe hat dies im Jahr 2010 erkannt und schloss Produzenten und Vertriebsunternehmen zu einer Gruppe zusammen, womit nicht nur die Kompetenzen gebündelt wurden, sondern scheinbar auch ein wesentlich auffälligeres Marketing geschaffen werden sollte. Dem Handwerker und Planer, aber auch dem fleißigen Heimwerker, stehen somit nun auch kompetente Fachleute und vor allem auch umfangreiche Unterlagen zu Verfügung, die die Anwendung der Strohbauplatten im Trockenbau, aber auch für Maßnahmen zur Innendämmung, sehr einfach machen. Im Grunde darf man schreiben, dass so eine Trockenbauwand aus dem Stroh des Weizens sogar einfacher und in den Gesamtkosten um einiges günstiger ist, als selbige Bauweise mit den weit mehr bekannten Gipskartonbauplatten. Ein Grund hierfür ist der Fakt, dass man bei Wänden aus den Strohbauplatten kein aufwendig erstelltes Ständerwerk aus Holz oder Metall benötigt. Womit nicht nur viele Arbeitsschritte, sondern eben auch damit verbunden viel Arbeitszeit eingespart wird….“
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de