Augsburg: „…Wie teuer wird die Sanierung des Augsburger Theaters wirklich? In der Stadtpolitik ist es mit der Einigkeit in Sachen Staatstheater inzwischen vorbei. Nachdem im vergangenen Sommer Architekt Walter Achatz einen abgespeckten Entwurf vorlegen musste, um das Kostenlimit einzuhalten, wird am Standort gerüttelt – allen voran die SPD-Fraktion und Freie-Wähler-Stadtrat Volker Schafitel. Würde ein Teil der Spielstätte am Interimsstandort Gaswerk verbleiben, könnten Kosten gespart werden, so das Argument.
Nachdem das Kulturreferat erste Einschätzungen zu möglichen Kosten für den mittelfristigen Verbleib der zweiten Spielstätte des Staatstheaters im Gaswerk und im Martini-Park getroffen habe, vertrete die SPD-Fraktion weiterhin die Auffassung, dass das Gaswerk und seine Weiterentwicklung als Theaterstandort eine echte Alternative zum Schauspielhaus am Kennedy-Platz darstellen, teilt die Partei in einer Presseerklärung mit.
SPD-Oberbürgermeisterkandidat Dirk Wurm wird mit den Worten zitiert: „Es gibt bis dato keine konkreten Aussagen, wie hoch die zu erwartenden Kosten für den Neubau sein werden. Fakt ist aber, dass trotz einer Überplanung, sprich Reduzierung der Brutto-Geschoßfläche, erhebliche Mehrkosten auf die Stadt Augsburg zukommen werden…“
Quelle und Volltext: stadtzeitung.de