Freising: „..Freisinger Wohnungsmarkt: Die Nachfrage nach Obdachlosenunterkünften ist auch in der Stadt Freising zuletzt gestiegen.
Die Nachfrage nach Obdachlosenunterkünften ist auch in der Stadt Freising zuletzt gestiegen.Zuletzt ist die Nachfrage nach Obdachlosenunterkünften in Freising gestiegen. Das teilt die Stadtverwaltung auf Nachfrage mit. Die Unterkünfte seien dadurch voll ausgelastet, heißt es. Ob die Corona-Pandemie die direkte Ursache ist, bleibt offen. Bei der Obdachlosenberatung der Caritas rechnet man damit, dass sich die Situation mit ablaufenden Schonfristen zum Jahreswechsel weiter verschärft. Bei der Diakonie melden sich schon jetzt mehr Menschen aus dem Landkreis, die eine Räumungsklage am Hals haben.
In Freising haben zuletzt weniger Obdachlose die Notunterkunft verlassen, gleichzeitig ist die Zahl neu aufgenommener Menschen gestiegen. Konkret verzeichnet die Stadt Freising seit Januar für ihre Obdachlosenunterkünfte 40 Auszüge und 17 Aufnahmen, zwölf davon im ersten Halbjahr, wie Pressesprecherin Christl Steinhart mitteilt. Im Vergleich dazu habe es im Vorjahr 45 Auszüge bei sechs Aufnahmen gegeben. Die Stadt hatte mit einem höheren Bedarf in der Corona-Krise gerechnet; Anfang des Jahres hieß es, dass wegen erwarteter Räumungswellen und dadurch Wohnungslosen größere Obdachlosen-Wohnungen zu WGs umgebaut würden…“
Quelle und Volltext: sueddeutsche.de