Deutschland: „…Steigende Zinsen, steigende Baukosten, zu wenig Förderung – der Wohnungsbau steckt in der Krise. Bringt die neue Wohnraumförderung die Trendwende? Dietmar Walberg, Leiter der Kieler Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen, glaubt nicht daran.
Gerade mal rund 280.000 statt der geplanten 400.000 neuen Wohnungen sind 2022 in Deutschland entstanden. Für 2023 rechnet das Baugewerbe nur noch mit rund 245.000. Dramatischer sieht es im geförderten sozialen Wohnungsbau aus: Im Jahr 2022 wurden statt der geplanten 100.000 jährlichen Sozialwohnungen lediglich rund 20.000 neue Sozialwohnungen errichtet. Die nun freigegebenen Mittel in Höhe von 14 Milliarden für die Bestandssanierung und 1,1 Milliarde für den klimafreundlichen Neubau zeige, dass der Wohnungsbau für den Bund nicht interessant sei – sagen Experten der Immobilienwirtschaft. Die Förderung erfolgt über zinsverbilligte Kredite….“
Quelle und Volltext: bi-medien.de