„…Wir leben im urbanen Jahrhundert – das ist mittlerweile allen bekannt. Mehr als 50 Prozent der Menschheit lebt schon in Städten. Auch in Deutschland machte sich dieser Trend – zumindest vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie – durch steigende Mieten, volle Bürgersteige und lange Wartezeiten beim Bürgeramt bemerkbar. Als Konsequenz hat sich die Nachverdichtung und Sanierung von „Potenzialgrundstücken“ zu gemischten Quartieren mit urbaner Qualität zum eigenen Projekttypus entwickelt.
Da verwundert es kaum, dass auch die Nachfrage nach Qualitätssiegeln für gute und nachhaltige Quartiersprojekte steigt. Mit dem EU-weiten Klassifikationssystem für nachhaltige Investitionen (EU-Taxonomie), das ab 1. Januar 2022 voll zur Anwendung kommt, wird es für Projektentwickler und Anleger dieser Assetklasse noch wichtiger werden, dass ihre Quartiere „nachweislich nachhaltig“ sind. Zwar ist die Quartierszertifizierung in Deutschland seit 2012 bekannt, doch in den letzten Jahren hat sich der Markt entwickelt….“
Quelle und Volltext: bundesbaublatt.de