Augsburger Stadtentwicklung
Augsburg: „..So sah der Rathausplatz vor 60 Jahren aus. 1961 befand sich hier eine riesige Baugrube. Im November 1962 begann die Auffüllung, 1963 folgte die Pflasterung.
Früher war der Platz ums Augsburger Rathaus dicht bebaut. Die zerstörte Börse sollte eigentlich ersetzt werden. 55.000 Menschen wollten stattdessen eine andere Lösung.
Die ungewöhnlichste städtebauliche Entwicklung in der Stadt hat wohl der Augsburger Rathausplatz. Er stellt einen Kompromiss dar: Das Areal sollte bebaut werden, doch die Bürger erzwangen den freien Blick auf das Rathaus. Der Rathausplatz in der heutigen Weite war von keinem Städteplaner so konzipiert. Seine Entstehung hatte der Bombenkrieg eingeleitet. Ohne historische Fotos ist nur mehr schwer vorstellbar, dass auf der Fläche des 3750 Quadratmeter großen gepflasterten Rathausplatzes einst ein Börsengebäude und ein Häuserkomplex standen…“.
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de