„…3 Prozent der deutschen Senioren mit selbst genutztem Wohneigentum leben in alten Immobilien. Das ermittelt eine repräsentative Umfrage. Dennoch planen nur neun Prozent der Befragten eine Sanierung. Ein Grund sind fehlende Rücklagen.
Die Studie nennt zwei Hauptgründe für geringe Bereitschaft zum Sanieren:
- 28 Prozent der Befragten fehlt das Geld,
- 55 Prozent lehnen eine Sanierung grundsätzlich ab.
Die erste Gruppe der Befragten ließe sich eventuell mit höheren staatlichen Förderprogrammen zum Sanieren bewegen. Die Umfrage führte YouGov durch im Auftrag der GNIW Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (GNIW). Dafür wurden 1004 Personen ab 60 Jahre befragt.
Henryk Seeger, Geschäftsführer der GNIW, kommentiert die Ergebnisse: „Der Wert einer Immobilie wird künftig über die Energieeffizienzklasse bestimmt, das wird von vielen Senioren stark unterschätzt.“ Ein Großteil der Bürger wisse gar nicht, wie wenig effizient das bewohnte Gebäude ist. Außerdem fehlten Informationen darüber, dass der Gesetzgeber in den kommenden Jahren wohl strengere Vorgaben machen dürfte. Seeger resümiert: „Eine Verbesserung des Energiestandards der eigenen Immobilie plant daher kaum jemand, auch weil häufig die finanziellen Mittel fehlen.“ Das habe Folgen für den Wert der Immobilie….“
Quelle und Volltext: focus.de