Augsburg, Bayern, Deutschland: „..
Das Wachstum von Schimmelpilzen und das Vorhandensein von Schimmelpilzsporen ist in der Natur allgegenwärtig und auch keine neuzeitliche Erscheinung, somit ist zunächst kein Grund zur Sorge gegeben. Problematisch kann ein Schimmelpilzwachstum erst werden, wenn dies in geschlossenen Wohnräumen von Menschen und/oder Tieren auftritt und/oder wenn das Wachstum bau- oder baustoffschädigend ist. Eine erhöhte Sporenkonzentration kann gesundheitliche Probleme unterschiedlichster Art auslösen. Manche Pilzarten schädigen durch ihr Wachstum auch direkt die Bausubstanz, womit auch eine Gefährdung der Standsicherheit vorliegen kann.
Schimmelpilze benötigen zum Wachstum Nährstoffe und Feuchtigkeit. Da in Gebäuden Nährstoffe grundsätzlich in mehr oder weniger gut verfügbaren Formen vorhanden sind, kommt der Feuchtigkeit eine ausschlaggebende Bedeutung zu. Die Feuchtigkeitsgrenze, unterhalb derer kein Wachstum von Schimmelpilzen auf Materialien stattfindet, liegt bei ca. 70 % relativer Feuchte an der Oberfläche. Mit zunehmendem Feuchtegehalt steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Schimmelpilzwachstum auftritt. Bei 80 % relativer Feuchte an der Oberfläche sind die Wachstumsbedingungen für fast alle innenraumrelevanten Schimmelpilzarten erreicht….“
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de