Augsburgs größte Schule ist ein Sanierungsfall
In der Fach- und Berufsoberschule im Hochfeld sind Zimmer wegen des undichten Dachs nicht mehr nutzbar. Deshalb plant ein Teil der 2500 Schüler eine Aktion.
Die Stadt wird in den kommenden Jahren mindestens 75 Millionen Euro in die Sanierung des maroden Schulzentrums am Alten Postweg stecken müssen. Mit mehr als 2500 Schülern ist der Komplex, in dem Fach- und Berufsoberschule sowie die Reischlesche Wirtschaftsschule (RWS) zusammengefasst sind, Augsburgs größte Schule. Noch ist unklar, wie das Geld aufgebracht werden soll – obwohl es eine Förderung gibt. Man habe aber keine Alternative, so Baureferent Gerd Merkle (CSU).
Sanierung soll 2020 beginnen und mindestens drei Jahre dauern
Für Schüler und Lehrer im Schulzentrum wird die Lage zunehmend unzumutbarer. Manche Klassen müssen zwischen den Schulstunden immer wieder den Raum wechseln. Es sei keine Seltenheit, dass der Deutschunterricht im Chemiesaal stattfinde, sagt Jeremia Göbel, zweiter Schülersprecher der Berufsoberschule. Grund: Manche Räume sind nicht mehr nutzbar, weil es durchs Dach hineinregnet. In den Zwischendecken einiger Räume hat sich Schimmel gebildet, bei Regen wird das Wasser mit Eimern aufgefangen. Heute werden die Schüler für eine baldige Sanierung auf die Straße gehen. Ab 15 Uhr startet eine Demo am Moritzplatz. „Die Schülerinnen und Schüler Augsburgs haben die Nicht-Unterstützung der Stadt satt“, heißt es im Demo-Aufruf….
Quelle und Volltext: Augsburger-allgemeine.de