Die Sanierung der Fußgängerzone verlangt Geschäftsleuten und Anwohnern einiges ab.
“Die Baustelle ist ein Irrsinn”, klagt Gerd Christiansen. Der Zahnarzt hat seine Praxis in der Ludwigstraße, oberhalb des Schuhgeschäfts Sutor. Mitte Mai blickte er vom Fenster im ersten Stock aus auf eine riesige Baustelle. Damals waren die Leitungen für Gas, Wasser und Strom verlegt worden. Dieser Abschnitt ist wieder geteert. Doch jetzt steht ein paar Meter weiter ein neuer Bauzaun. Ein Bagger mittendrin lässt Übles erahnen. (…)
Christiansen findet die Bauarbeiten, die mit den Vorbereitungen schon über ein Jahr dauern, für die Menschen, die hier leben oder arbeiten, eine Zumutung. “Man wird wahnsinnig bei dem Lärm”, sagt er. Es wundert ihn deshalb nicht, wenn immer weniger Leute in die Innenstadt kommen. Und sich immer mehr Geschäfte aus ihr verabschieden. “Wenn es keine Geschäfte mehr gibt, dann macht die Sanierung keinen Sinn.” (…)
Quelle und Volltext: donaukurier.de