Augsburg: „….Grundsätzlich gibt es viele Verfahren zur Sanierung oder Instandsetzung einer Horizontalsperre. So gibt es mitunter Injektageverfahren bei welchen mit oder ohne Druck diverse Lösungen in das Mauerwerk eingebracht werden können. Beispiele sind hier u.a. Alkalisilikat- oder Alkalimethylsiliconlösungen, Alkalipropylsilikonate, Bitumenlösungen, Epoxidharze, Polyurethanharze, Silane, Siloxane, Parafine oder auch auch kapillarverengende Zementsuspensionen. All diese Stoffe müssen bei einem Einsatz als Horizontalsperre in einem Mauerwerk eine durchgängige und vollständig sperrende Schicht im Bauteilquerschnitt bilden. Unabhängig davon ob der Einbau mit oder ohne Druck vollzogen wird. Das Problem bei solchen Verfahren ist jedoch, dass man in der Regel nicht direkt nach dem Einbau nachvollziehen kann, ob denn tatsächlich der gesamte Querschnitt eines Mauwerks abgedichtet ist und keine Fehlstellen vorhanden sind. Ein Grund warum in Fachkreisen solchen Verfahren häufig ablehnend gegenüber gestanden wird. Dies gilt vor allem bei den Verfahren, bei denen ohne Druck gearbeitet wird….“
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de