Mit Wänden aus reinem Bergsalz können Sie nun auch aus Ihrem Wohnraum oder Ihren Geschäftsräumen Therapieräume erschaffen, die der Gesundheit und dem Wohlbefinden zugutekommen.
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Wohnzimmer, schließen die Augen und haben das Gefühl Strandluft in die Nase geweht zu bekommen. Sie riechen das Salz in der Luft und fühlen die befreiende Wirkung bei jedem Atemzug. Klingt nach viel Phantasie könnte aber tatsächlich möglich sein.
Die meisten von Ihnen kennen sicher Salzlampen, kleine Tischlampen, die äußerlich einen felsstückähnlichen Salzbrocken aufzeigen und von innen her beleuchtet sind. Eben dieses Salz gibt es nun auch als Wandplatten zum Verkleiden von Innenwänden. Visuell nahe einem rötlichen Marmorgestein mit seiner typischen Maserung und dem feinen Glitzern von Salzkristallen und dem großen Vorteil, dass eine Wand aus diesen Bergsalzelementen bei weitem nicht so teuer ist, wie echter roter Marmor und all die Vorteile von Salz mit sich bringt, wie wir sie großteils schon kennen. So bindet Salz mitunter Gerüche, wirkt antibakteriell und reinigt somit auch die Raumluft. Manche von Ihnen werden wohl die diversen Angebote von Salztherapien kennen, eine schon in der Antike genutzte Methode, die das Salz als Heilmittel einsetzt. So wird oftmals beschrieben, dass Salz die Heilung von Atemwegserkrankungen, Entzündungen des Halses, der Nasennebenhöhlen oder auch Stirnhöhlen, Neurodermitis, Kopfschmerzen, rheumatische Erkrankungen, Pilzerkrankungen oder allgemein Schwächungen des Immunsystems und einiges Weitere unterstützt, zumindest jedoch lindernd wirkt. Viele gesundheitliche Vorteile, von denen einige wohl auch mit Hilfe solcher Salzplattenwände in den eigenen Wohnraum geholt werden könnten. Für Freunde des Feng-Shui sei hierzu editierend erwähnt, dass Salz auch hier gerne genutzt wird.
Für Bergsalz gibt es einige Bezeichnungen, die zumeist aber auch recht fragwürdig sind. So wird gerne mal mit der Handelsbezeichnung Himalayasalz geworben, was rein von der Bezeichnung jedoch recht irreführend ist, denn das Salz stammt keinesfalls aus dem Himalaya Gebirge, bei dem man an Nepal denkt, sondern tatsächlich aus Pakistan oder sogar Polen. Es mag viele schöne Dinge im Himalaya Gebirge geben, vor allem viele Berge, aber Salz wurde bis dato noch keines gefunden. Natürlich kann man die Sache gedanklich so zusammenreimen, dass ein winzig kleiner Teil des Himalaya-Gebirges auch in Pakistan ist aber das Salz stammt deshalb nicht aus dem Himalaya selbst, sondern es wird ca. 250 km davon entfernt abgebaut. Allgemein handelt es sich hier rein wissenschaftlich betrachtet auch nicht um ein besonderes Salz, sondern schlicht und einfach um ein Bergsalz (Steinsalz), das von der stofflichen Zusammensetzung ebenso in Frankreich, Deutschland und anderen Ländern dieser Welt vorkommt. Einzige Besonderheit ist hierbei, dass das Salz selbst nicht nur sehr alt ist sondern auch besonders hart gepresst. Berg- oder genauer Steinsalz besteht grob beschrieben aus ca. 97 % Natriumchlorid und weiteren Mineralien, wie beispielsweise Anhydrit, Magnesium u.a.. Die charakteristische rötliche bis orangene Färbung entsteht durch das in sehr geringen Mengen beinhaltete Eisenoxid bzw. deren Eisenionen. Der Ursprung des Steinsalzes ist in vor vielen Millionen Jahren gewesenen Ozeanen zu finden. Damit liegt auch der Vorteil des Pendants aus den heutigen Meeren auf der Hand. Während das heute aus Meeren gewonnene (Meer-)Salz durch die unterschiedlichen Umweltverschmutzungen oftmals mit Schadstoffen verunreinigt ist, ist das Steinsalz durch dessen Ursprung und die langen Zeit in der es in der Tiefe magazinierte, relativ „sauber“.
Aber zurück zur Salzwand, deren Salz übrigens mittlerweile aus den Steinsalzbergwerken Pakistans stammt, da sich nach einer Vielzahl von Versuchen herausstellte, dass eben dieses Steinsalz die höchste Dichte und somit auch Festigkeit aufweist. Gerade die Festigkeit ist ein sehr wichtiger Punkt bei den Wandkonstruktionen, vor allem mit Blick auf deren Stabilität und Haltbarkeit.
Die Salzwand selbst wird kleberfrei, ergo rein mechanisch aufgestellt, womit das Produkt im fertigen Zustand auch hervorragend für Allergiker und von allem auch für Menschen geeignet ist, die auf diverse Chemikalien negativ reagieren, wie beispielsweise so manch MCS Erkrankte. Es handelt sich um eine selbsttragende Wand, deren Aufstellung mit Hilfe eines Holzrahmens, den Platten bzw. Bausteinen aus Bergsalzen und kleinen Plexiglasverbindungsstücken vollzogen wird. Die Bergsalzplatten können in unterschiedlichen Formaten bezogen werden, wobei die Plattenstärken in 2 und 5 cm beziehbar sind. Auch wenn ich anfangs mit rotem Marmor verglichen habe, kann man die Salzplatten selbst neben einem roten auch in einem weißen oder orangen Grundton erhalten. Um eine noch wärmere Stimmung erzeugen zu können, besteht auch die Option, die aufgebaute Wand, ähnlich der Salzlampe, mit LED-Lichtern zu beleuchten. Der Hersteller bietet hierzu nicht nur das Material, er bietet auch den Aufbau der Wand mit oder ohne Beleuchtung an und das auch speziell auf das von Ihnen gewünschte Maß.
Neben dem häuslichen Wohnraum werden die Salzbauwände mittlerweile auch in Wellnessbereichen wie Saunen, Infrarotkabinen aber auch in Geschäftsräumen und in der Lebensmittelproduktion, hier vor allem in Metzgereibetrieben, eingesetzt. Sie werden sich nun vielleicht über die Erwähnung des Metzgereibetriebes wundern. Gerade hier erfüllt die Salzwand ganz spezielle Aufgaben, denn neben der Bindung von Gerüchen, die wir hier häufig und zahlreich haben, kann und wird der Baustoff für Räume genutzt, in denen zum Beispiel Rindfleisch trocknet. Durch die antibakterielle und vor allem auch den hygroskopischen Effekt des Salzes, wirkt ein mit Salzplatten ausgestatteter Raum wie eine Trockenkammer. Ohne Impfungen und in nahezu geruchsfreier Umgebung kann das Fleisch in einem solchen Raum ausgezeichnet trocknen, wobei bei Rindfleisch mitunter das sogenannte Dry Aged Beef entsteht.
Da vermehrt die Frage nach der Haltbarkeit im Wohnraum eingegangen ist und hier auch immer wieder mit dem „Schwitzen“ der bekannten Salzlampen verglichen wird, noch eine Randbemerkung. Sie können die Salzwände in jedem Wohnraum nutzen. Bei einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit beginnt das Steinsalz zu „Schwitzen“. Das heißt, dass das Salz die Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufnimmt und sich somit auch gelöste Salzpartikel mit der Raumluft vermengen. Dies ist ein gewollter Effekt und eben auch der Effekt einer Salzgrotte die, wie breit bekannt, auch nachgebildet wird, um damit zum Beispiel Menschen mit rheumatischen Erkrankungen, Erkrankungen des Herz- und Gefäßsystems, Herz-Kreislaufproblemen, Lungen- und Bronchialerkrankungen, Allergien und Heuschnupfen, Asthma, Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Schuppenflechte oder Migräne, Depressionen, Erschöpfungszuständen, Schlafstörungen und vieles mehr zu therapieren (Salztherapie). Bei Konstruktionen für Wellnessbereiche und ähnlichem ist hierfür auch eine Drainage für abfließende Feuchtigkeit vorhanden, wobei dieses Abfließen tatsächlich in relativ geringer Menge geschieht. Man muss sich hierbei also weniger Sorgen machen, vielmehr ist es ja Sinn und Zweck, mit den Salzwänden auch eine Art Salzgrotte im häuslichen Bereich schaffen zu können.
Eine weitere, wohl auch wichtige Frage, die die letzten Tage eingegangen ist, wäre, ob die Salzwände im Wohnraum bei dauerhafter Nutzung etwaige gesundheitliche Schäden mit sich ziehen. Quasi zu einer gefährlichen Überdosis an Salz in der Raumluft führen. Das klingt theoretisch nett ist aber praktisch dann doch eher Quatsch. Ergo nein, gesundheitliche Probleme sind bis dato weder bekannt noch ist es denkbar, dass diese auftreten können. Wäre dem so, so müsste man ausgiebige Strandspaziergänge an den Meeresküsten auch kritisch sehen und meiden.
Auch die Bedenken, dass man sich mit solch Salzwänden noch mehr Feuchtigkeit in den Raum zieht und mit vernachlässigtem Lüften der Räume durch die Salzwände Schimmelprobleme bekommen könnte, ist nicht zu substanziieren. Ganz im Gegenteil, das Salz nimmt Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf, womit diese Feuchtigkeit dann nicht mehr anderswo niederschlägt. Lüftet man allerdings zu wenig, so kann dann auch durch Kondensatausfall Schimmelpilzwachstum an anderen Wänden entstehen, dies hat jedoch nichts mit einer Salzwand und deren Eigenschaften zu tun. Ergo auch mit Salz im Raum muss gelüftet werden aber Salzbausteine alleine sorgen keinesfalls für Schimmelprobleme.
Kurz vor Ende dieses Textes sollte natürlich auch erwähnt werden, dass solch Salzwände, wie oben bereits kurz angedeutet, auch für alle Feng-Shui Anhänger ein wunderbares und funktionelles Gestaltungselement darstellen. Gerade Holz und Salz passen nach Lehre des Feng-Shui hervorragend zusammen. Salz wird hierbei gerne auch als sogenannter energetischer Raumreiniger genutzt, der negative Energiemuster neutralisiert (Space Clearing).
Last but not least, die Salzwand wurde im Jahr 2012 mit dem „Wellness Innovation Award “ in der Kategorie „Wellness zu Hause“ ausgezeichnet.
Sollten Sie weitere Fragen zu den Salzwänden haben, rufen Sie einfach im Sachverständigenbüro Holzmann-Bauberatung an. Ich berate Sie gerne.