„…Luft enthält jedoch immer Wasser in Form von Wasserdampf, auch wenn wir das so nicht wirklich sehen. Für unser Lüftungsverhalten ist vor allem der Fakt wichtig, dass kalte Luft weit weniger Wasserdampf enthält als warme. So kann man grob überschlagen andeuten, dass Luft mit einer Temperatur von 0°C ca. 5 g/m3 Feuchtigkeit aufnehmen kann, Luft mit 20°C ungefähr das Dreifache und Luft mit einer Temperatur von 30°C sogar 30 g/m3 Wasser beinhalten kann. So erkennen Sie, dass ein Stoßlüften vor allem dann sehr sinnvoll ist, wenn man sich kühle und somit trockenere Luft ins Haus holt und die nassere, wärmere Luft aus dem Fenster lässt. Dies klappt im Sommer vor allem am frühen Morgen oder späten Abend sehr gut, wenn im Freien die Luft abgekühlt und somit trockener ist als über den restlichen Tag. An kalten Wintertagen ist der Zeitpunkt hingegen eher sekundär, da wir i.d.R. hier innen eine wohlige Wärme durch die Heizung haben und draußen immer eine kältere und somit auch trockenere Luft vorhanden ist….“
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de